Wir sind wieder Umweltschule!

Trotz Corona: Wir sind wieder als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet worden!

Trotz der wiederkehrenden Schulschließungen konnten wir in zwei Handlungsfeldern mit unseren Projekten zur Förderung der Umweltverträglichkeit unserer Schule und zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung überzeugen und haben mit den Klassensprecher*innen die neue Flagge für das Gütesiegel „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ im September für zwei weitere Jahre hissen dürfen.

In unserem ersten Handlungsfeld ging es darum, eine Wildblumenwiese auf unserem Schulgelände anzulegen. Für die Insektenwelt – insbesondere für Wildbienen und Schmetterlinge – stellen die Pflanzen der Wildblumenwiese eine wertvolle Pollen- und Nektarquelle dar. Von diesem Insektenreichtum profitieren dann wiederum Fledermäuse und Vögel. Viele der Arten aus den verwendeten Wildblumenmischungen sind selten oder selten geworden, auch ihre Arterhaltung wird damit befördert. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Gartenbaufirma Jacobsen und einer finanziellen Spritze der Stiftung Kinderjahre e. V. können die Kinder nun Schmetterlinge und weitere bestäubende Insekten ganz genau beobachten.

Im zweiten Handlungsfeld haben wir parallel zu den „Zu Fuß zur Schule-Tagen 2020“ weitere Aktionen zur klimafreundlichen Mobilität in den Klassen durchgeführt: Die Erstklässler*innen haben ihren Schulweg mithilfe des Schulwegtrainers unter die Lupe genommen. Mit dem Verkehrspolizisten wurde ein Training auf dem Schulhof und ein Unterrichtsgang zu einer Kreuzung gemacht. Eine dritte Klasse hat Bilder zur Geschichte „Tiger und Bär im Straßenverkehr“ gestaltet und diese dann der Patenklasse als Bilderbuchkino präsentiert. Eine andere Klasse hat während der Aktion und danach den Verkehr vor der Schule gezählt und im Rahmen des Mathematikunterrichts in Form von Diagrammen ausgewertet.

Im neuen Durchgang von Herbst 2021 bis Februar 2023 werden einige Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit der Hamburger Klimaschutzstiftung im JÜ-Kurs „Umweltschule“ zu sogenannten „Energie-Detektiven“ ausgebildet: Die Energie-Detektive haben dann ein Auge auf das Umweltverhalten (nicht nur) in ihrer Klasse. Wird richtig gelüftet? Ist die Einstellung der Thermostatventile okay? Klappt das Ausschalten der Beleuchtung, wenn alle den Raum verlassen? Außerdem schreiben die Lehrerinnen und Lehrer ein Curriculum zur Umwelterziehung, um unsere vielfältigen Aktionen sichtbarer zu machen. Denn in Ochsenwerder passiert noch viel mehr zum Umwelt- und Klimaschutz, wie z. B. „Zu Fuß zur Schule“, „Hamburg räumt auf“, Mülltrennung in allen Klassenräumen, Aqua-Agenten-Projekt, Aktionstag „Klimafrühstück“, Neubau eines Insektenhotels, …